Schwester Maria Clementien

ClementienSchwester  Maria  Clementien                      ND 4810           ⇒PDF Download
Hendrica Lucina van Dalen

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt            20. November 1928    Amsterdam, Niederlande
Datum und Ort der Profess           03. Januar 1956         Tegelen, Niederlande
Datum und Ort des Todes             07. Juni 2015              Tegelen, Niederlande
Datum und Ort der Bestattung      12. Juni 2014              Tegelen, Niederlande

Schwester Maria Clementien wurde in Amsterdam geboren und wuchs auf in einer Familie mit 9 Kindern. Ihre Eltern waren sehr fleißig. Sie war das fünfte Kind.

Trotz der großen Familie nahm sich die Mutter Zeit, Kleidungsstücke für ein Waisenhaus in Amstelveen zu nähen und zu flicken. Nach Abschluss der Schulzeit machte Schwester eine Ausbildung im Nähen und im höheren Handel. Als junges Mädchen arbeitete sie mehrere Jahre in einer Bank, und in ihrer Freizeit begleitete sie ihre Mutter, um im Waisenhaus zu helfen. Sie arbeitete gerne bei den Kindern.

Einige Jahre später trat sie bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein.

Nach ihrer Profess wurde sie als Lehrerin ausgebildet.

Sie war eine sehr gute Lehrerin. Sie unterrichtete mit Herz und Seele.

Für eine kurze Zeit war Schwester Maria Cementien in den Schulen in Siebengewald und Lauradorp tätig. 1965 wurde sie Lehrerin und Schulleiterin der Internatsschule in Tegelen. Dort arbeitete sie bis 1987.

Nach ihrer Pensionierung war sie viele Jahre Hausoberin im Provinzhaus, bis ihre Kräfte nicht mehr ausreichten.

Wir behalten Schwester Maria Clementien als eine frohe Ordensfrau in Erinnerung, die einen guten Sinn für Humor hatte. Sie war opferbereit und immer sehr freundlich.

Dankbarkeit kennzeichnete ihr Leben. Dies wurde besonders deutlich, als sie krank wurde: die Worte „vielen Dank“ waren immer auf ihren Lippen.

Schwester verehrte auch besonders unsere Stifterin Julie Billiart. Schwester Clementien gab die Güte Gottes, die Mutter Julie mit den Worten „Wie gut ist doch der gute Gott“ ausdrückt, an andere weiter.

Die letzten Jahre ihres Lebens waren schwierig. Der Herr gab ihr ein schweres Kreuz zu tragen. Sie, die immer so aktiv war, wurde völlig abhängig von anderen. Aber sie blieb dankbar und zufrieden.

Ihr lebenslanger, großer Einsatz in der Erziehung junger Menschen und ihr Engagement für andere stärken unser Vertrauen, dass Gott sie schon in sein Reich der Freude und des Friedens aufgenommen hat.